Jeder in unserer Region weiß, was damit gemeint ist – die Kohle. Auch wenn sie in Mitteldeutschland eher braun ist. Aber was auch immer nun ihre wahre Farbe ist – für manche ist sie eindeutig golden. Denn mit ihr lässt sich eine Menge Geld verdienen.
Laut Aussagen der Kohlelobby ist die Verstromung von Braunkohle die einzig wirtschaftliche und sichere Methode, unsere Haushalte verlässlich mit Strom zu versorgen. Auf den ersten Blick mag das wirklich so erscheinen. Doch schaut man etwas genauer hin, entdeckt man die versteckten Subventionen, die es ermöglichen, dass die Kohleverstromung sich noch einigermaßen rechnet. Da wäre zum Beispiel der Verzicht auf eine Förderabgabe, auf die Wasserentnahmegebühr und auf eine Erhöhung der Preise für CO2-Zertifikate, die einmal dazu gedacht waren, die Menge an CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. Da wird auf Geld verzichtet, dass wir zum Beispiel im Bildungssektor gut gebrauchen könnten. Aber dies ist noch nicht alles. Hat man schon einmal davon gehört, dass es Rücklagen für Folgeschäden der massiven Verschmutzung unserer Atemluft mit Stickoxiden und Quecksilber gibt? Oder für die Folgen der CO2-bedingten Erderwärmung? Eher nicht.
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