Liebe Bürgerinnen und Bürger von Lützen,
bezüglich des Gesundheitsrisikos von Kohlekraftwerken haben wir uns für Sie weiter kundig gemacht. Neben dem Klimakiller CO2 werden auch hochgiftige Stoffe wie Quecksilber, Blei, Cadmium, Arsen und Feinstäube bei der Verbrennung von Kohle freigesetzt. In Deutschland waren es im Jahr 2010 fünf Tonnen Quecksilber (bei Stein- und Braunkohlekraftwerken zusammen). Die Quecksilberemission des Braunkohlekraftwerkes Lippendorf lag im Jahr 2010 allein schon bei 1,16 Tonnen. Nach weiteren Recherchen kennen wir nun auch die Werte vom Kraftwerk Schkopau: im Jahr 2011 betrug die Quecksilberemission dort rund 17 Mikrogramm pro Kubikmeter und 2012 sogar über 21 Mikrogramm. Am 19. Januar 2013 haben die Vereinten Nationen eine Konvention zur Eindämmung des Quecksilber Ausstoßes beschlossen. Deutschland unterzeichnete Sie im Oktober 2013.
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